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Das kalte Paradies

Zum fünften Mal lädt der Gemeinderat und Organisator des GRÜNEN KINOS, Jörg Bachinger, alle Interessierten ganz herzlich in den Parkstettener Pfarrsaal ein. Gezeigt wird ein Spielfilm aus der Schweiz, der das Schicksal Asyl-Suchender im Lichte der Rechtsprechung, nicht nur in der Schweiz aufzeigt. Der Schweizer Filmemacher Bernard Safarik, vor Jahren selbst Emigrant aus der Tschechoslowakei, unternimmt mit seiner Geschichte den Versuch, dem Zuschauer das Schicksal eines Flüchtlingspaares, sie aus Südamerika, er aus einem Land im Osten, deutlich vor Augen zu führen und bewusst zu machen, wie Gesetze und Fremdenfeindlichkeit zu unmenschlichem Verhalten führen. Wenn auch die vielschichtige Problematik der Asylbewerber nur angedeutet wird, so gelingt es dem Film doch, das für viele lästige Zeitproblem auf unterhaltsame und nicht nur anklagende Weise nahezubringen und den biblischen Appell ,,Den Fremdling sollst du nicht bedrängen und bedrücken. Er soll bei dir wohnen wie ein Einheimischer" durchschimmern zu lassen. Safarik nähert sich dem Thema mit Wut und trockenem Zynismus. Der Pole Jan und die Südamerikanerin Elva, die aus Sorge um ihre leibliche und seelische Unversehrtheit aus ihrer Heimat fliehen, flüchten in die Schweiz. Im Schweizer Asylantenheim lernen sich Jan und Elva kennen und verliebt sich. Zusammen mit Tamilen, Türken und Afrikanern warten sie auf Anerkennung als politische Flüchtlinge. Endloses Warten auf Wohn- und Arbeitserlaubnis führt zu Spannungen zwischen den Nationalitäten. Jan findet Arbeit in einem Sonnenstudio; das Paar kann eine kleine Wohnung beziehen. Elva wird schwanger, doch die Behörden verweigern die Heiratserlaubnis. Man begegnet den heiratswilligen nur mit bürokratischen Argumenten und einer frostigen Geschäftsmäßigkeit. Nach der Geburt des Kindes erhält Jan die Kündigung. Die Abschiebung droht. Auch die USA, wohin sich der Pole optional orientiert, wollen sie nicht aufnehmen, und für die Eidgenossen bleiben sie "Kulturlose"… . Der Pole wird gewaltsam in seine Heimat abgeschoben. Auch Elvas Asylantrag wird abgelehnt. Ihre Flucht über die grüne Grenze nach Frankreich scheitert. Eine Nachbarin versteckt sie und das Kind in einer Berghütte.

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