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19. Grünes Kino am 05. Juni 2018, 19.30 Uhr im Rathauseck in Parkstetten - So war das damals: Herbstmilch

 

Gezeigt wird die Lebensgeschichte von Anna Wimschneider, die am 1. Januar 1993 starb und deren Lebenserinnerungen mit dem poetischen Titel "Herbstmilch" zu einem überwältigenden Erfolg wurden. Viele erkannten in dieser Schilderung des entbehrungsreichen Lebens der einfachen Bauersleut im Rottal ihre eigenen Erfahrungen wieder. Noch heute sagen ältere Frauen im Rottal und anderswo in Bayern: "Dieses Buch hätte ich auch schreiben können". Sie sagen es nicht, weil sie Anna Wimschneider den Erfolg nicht gönnten, ganz im Gegenteil; es ist als Lob gemeint. Denn zu den größten Komplimenten, die man der Verfasserin einer solchen Autobiografie machen kann, gehören Sätze wie: "Genau so war das dortmals!" Die Rottaler Bäuerin Anna Wimschneider (1919-1993) hat solches Lob zu Lebzeiten wohl sehr oft zu hören bekommen, denn ihre Lebenserinnerungen sprachen einer ganzen Generation von Menschen auf dem (nieder-)bayerischen Land aus dem Herzen. Der Erfolg ihres Buches im Jahr 1984 und fünf Jahre später der ebenso erfolgreiche Film von Joseph Vilsmaier machten einmal mehr deutlich, dass der Alltag der so genannten kleinen Leute viele spannende und erzählenswerte Geschichten birgt. Geschichten vom harten Arbeitsleben auf dem Land. Wimschneiders Buch und die Verfilmung veränderten den Blick des ländlichen Bayerns auf sich selbst und seine eigene Geschichte. Doch was ist ein, zwei oder drei Generation später davon noch übrig? Wie steht es heute um das Interesse für Sozial- und Alltagsgeschichte? 1927: Mit dem Tod ihrer Mutter endet die Kindheit der achtjährigen Anna Traunspurger. Fortan muss sie den Haushalt für die neunköpfige Bauernfamilie führen. So erwarten sie harte körperliche Arbeit, Entbehrungen und Mühsal im damals noch äußerst harten Landleben. Vor dem Frühstück ist das Vieh zu versorgen und vor der Schule die kleinen Geschwister. Neun Jahre später lernt Anna den schneidigen Jungbauern Albert Wimschneider kennen. Eine Romanze entsteht zwischen ihnen und 1939 heiraten die beiden. Obwohl Anna den Berufswunsch Krankenschwester hegte, zieht sie nun auf den Hof von Alberts Familie, um dort ein Leben als Bäuerin zu führen. Doch Annas verbitterte und bösartige Schwiegermutter macht ihrer verhassten Schwiegertochter von Beginn an mit Schikanen und Demütigungen das Leben schwer. Dann beginnt der Krieg und ihr Mann Albert wird eingezogen. Nun beginnt für Anna ein jahrelanges Martyrium, ist sie nun doch alleine den dauernden Schikanen und Demütigungen ihrer Schwiegermutter ausgesetzt und muss sich zudem um ihre angeheirateten alten Verwandten und die harte Stall- und Feldarbeit kümmern. Ihren geliebten Albert sieht sie nur bei dessen Fronturlaub. 1941 bringt sie ihre erste Tochter Carola zur Welt. Auch dies verbessert Annas Situation in keiner Weise, ist doch das gemeinsame Kind von Anna und Albert ebenso unerwünscht wie Anna selbst. Gegen Kriegsende sieht sich die weinende Anna wieder einmal den Schikanen und Beleidigungen ihrer Schwiegermutter ausgesetzt. Unbemerkt von seiner Mutter betritt in diesem Moment Albert, der wegen einer Verwundung am Hals von der Front nach Hause geschickt wurde, den Raum . . . Ein GRÜNES KINO – KINO IM GRÜNEN, eine Familien-openair-Verastaltung mit drei Filmen über den Tag verteilt, gibt es auch dieses Jahr wieder: Ende Juli auf dem Gelände des RSV-Parkstetten.

 



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