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„Alles zum Wohl unserer Kinder?“
Wer wie ich das Glück hatte, in den siebziger Jahren hier in Bayern die Schulbank zu drücken, der wird sich noch lebhaft daran erinnern können, dass das allgemein vorherrschende bildungspolitische Thema der damaligen Zeit die Chancengleichheit beim Zugang zur Bildung war. Eine Idee, der sich auch der damalige Ministerpräsident Alfons Goppel verschrieben hatte. Mit den steigenden Zahlen an Gymnasiasten, Studenten und Hochschulabsolventen ging schließlich auch der wirtschaftliche Aufstieg Bayerns einher. Nun besitzt die Bildungspolitik in Bayern spätestens seit der „Ära Hohlmeier“ keinen besonderen Stellenwert mehr und ist allenfalls noch durch fragwürdigen Aktionismus geprägt, wo konzeptionelles Handeln gefragt wäre.
Die Einführung des achtjährigen Gymnasiums, die Schließung von Teilhauptschulen, die Einführung von jahrgangsübergreifenden Kombiklassen als Sparvariante, der für alle Beteiligten spürbare eklatante Lehermangel, die Kindersteuer in Form des Büchergeldes und jetzt auch noch die Einführung von Studiengebühren für das 1.Studium.
Das alles sind erbärmliche Antworten auf die Herausforderungen, die an die Berufstätigen von morgen gestellt werden. Es sind Maßnahmen, die lediglich dazu führen, die Gymnasien und Universitäten für die Kinder betuchter Eltern freizuräumen.
Und wer hat diese Maßnahmen zu verantworten? Wer ist durch schlechte Umfragewerte schon mal leicht nervös geworden, stimmte aber dann doch gefügig den Vorgaben aus der Staatskanzlei zu?
Beschlossen werden Dinge wie die Einführung von Studiengebühren natürlich von den CSU- Landtagsabgeordneten, die ihre eigene Hochschulausbildung- sofern sie eine genossen haben- zum Nulltarif bekommen haben. Sind das Volksvertreter?
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